Tue Greenfort Mytilidae en
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Version vom 25. August 2017, 18:28 Uhr von Till Krause (Diskussion | Beiträge)
Tue Greenfort for dominium terrae
Mytilidae
Outdoor installation
Sculpture: mussel shells, stainless steel, 234 x 600 x 200 cm
Three picture objects: mussel shells in wooden frames, each 40 x 36 x 5 cm
Two 20-foot sea freight containers
Der dänische, heute in Berlin und Zürich lebende Künstler Tue Greenfort hat in zwei Seecontainern eine begehbare Installation geschaffen, in der eine Serie von Skulpturen aus Miesmuschelschalen zu sehen ist. Die Miesmuschel (lat. Mytilidae) ist ein Lebewesen im Wattenmeer, das wie vielleicht kein anderes die Spannungen von Ökologie und Ökonomie symbolisiert. Sie wird in industrieller Dimension gefischt und doch sind es gerade die Muschelfischer, für die eine Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts, insbesondere der Wasserqualität, von existentieller Bedeutung ist. Miesmuscheln sind Filtrierer und daher reichern sich in ihnen alle Stoffe, die im Wasser sind, an – auch Schadstoffe. Die Miesmuschel ist daher gewissermaßen das Gedächtnis des Wattenmeers und seiner natürlichen und menschlichen Einflüsse. Greenfort zeigt seine Installation bewusst in zwei Seecontainern, die an die neben der Muschelfischerei im gleichen Gewässer ablaufenden Wirtschaftskreisläufe erinnert, deren Zeuge der Besucher von Schillig durch den Blick zum Jade-Weser-Port ist. |
Foto (ebenso alle folgenden): Tobias Hübel
Tue Greenforts Projektentwurf für die Ausstellung dominium terrae
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